Unsere Forscher*innen sind einzigartig. Hier stellen sie sich vor und zeigen ihre ganz persönliche Seite, hinter der wissenschaftlichen Arbeit.
Tobias Cord-Landwehr:
"Ich bin seit 2020 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Fachgruppe Nachrichtentechnik.
Nachdem ich meine Bachelorarbeit schon im Bereich der Sprachverarbeitung geschrieben habe, habe ich mich im Master dann auf Audioverarbeitung und Kommunikationstechnik spezialisiert und meine Masterarbeit über die Entstörung von überlagerter Sprache geschrieben. Mich begeistert vor allem an den Sprachtechnologien, dass sie die Welt kleiner machen. Sie erlauben es, überall auf der Welt miteinander zu kommunizieren, ohne dafür dieselbe Sprache beherrschen zu müssen.
Aktuell forsche ich an der automatischen Verschriftung von Gesprächssituationen, beispielsweise zur Transkription von Geschäftsmeetings. Vor allem arbeite ich hier an der sogenannten “Diarization”. Das sind Komponenten, die detektieren, wer wann redet. Das erlaubt es, Mischungen von zwei Sprechern, die sich ins Wort fallen, wieder voneinander zu trennen, und das Gesagte nach der Transkription dem richtigen Sprecher zuzuordnen.
Besonders spannend finde ich abseits meiner Forschung den Austausch mit anderen Forschern weltweit. Hier hatte ich die Möglichkeit, nach Korea und Indien reisen zu dürfen, um dort meine Forschung zu präsentieren und diese Länder besser kennenzulernen.
Abseits von Konferenzen reise ich gerne, beispielsweise habe ich diesen Sommer mit Zug und Fähre eine Tour durchs Baltikum gemacht.
Als Ausgleich zur Arbeit habe ich schon vor einigen Jahren Yoga für mich entdeckt. Für mich ist das die perfekte Möglichkeit, abschalten zu können, und bietet einen super Ausgleich zum Sitzen am Schreibtisch."