MA - Systems Enginerring

Ingenieure arbeiten in der Produktentwicklung zunehmend interdisziplinär, um Anforderungen an komplexe technische Produkte analysieren und in technische Spezifikationen umsetzen zu können. Dabei müssen die geforderten Merkmale zukünftiger Produkte ebenso berücksichtigt werden wie die zur Verfügung stehenden Produktionstechnologien. Das Systemdenken ist hier ein grundlegender Ansatz, der im Systems Engineering umgesetzt wird – eine interdisziplinäre Entwicklungsmethodik für derartige komplexe technische Systeme.
Informationen
Modulnummer | Turnus | Zielgruppe | Modulname | Umfang | Sprache |
M.104.7216 | Jedes Wintersemester | Master | Produkt- und Prozessgestaltung | V2 / Ü1 | Deutsch |
Inhalte
- Motivation und Bedeutung von Systems Engineering (SE)
- Entstehung/Geschichte des SE
- Systemtheorie und Systemdenken
- Lebenszyklusgerechte und Interdisziplinäre Entwicklung
- Nachhaltigkeit im Systems Engineering
- Die Rolle des Systems Engineers
- Prozesse im SE: Planung, Stakeholder-Management, Anforderungen, Systemarchitektur,
- Implementierung, Integration, Verifikation und Validierung, Risikomanagement, etc.
- Tailoring des SE-Referenzmodells zur individuellen Anwendung
- Modellbasiertes Systems Engineering (MBSE)
- Modellierungssprachen UML, SysML, CONSENS
Ziele
Die Studierenden erhalten einen Einblick in das Vorgehen in der Entwicklung von komplexen und umfangreichen Systemen. Sie lernen die Anwendung von Methoden zur Systemmodellierung und die Grundregeln der interdisziplinären Zusammenarbeit. Dabei kombiniert die Veranstaltung SE technische und organisatorische Aspekte eines Entwicklungsprojekts und vermittelt anhand eines Prozessrahmenwerks das Vorgehen sowie dessen individuelle Anpassung für den Übertrag in eigene Projekte.