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MA - Virtuelle und automatisierte Produktentstehung

Virtuelle und automatisierte Produktentstehung

Produktentwicklerinnen und -entwickler wenden unterschiedliche Methoden an, um Produkte anforderungsgerecht zu gestalten. Dabei müssen nicht nur Basis- und Leistungsanforderungen erfüllt werden, sondern auch Begeisterungsfaktoren zur Abgrenzung im Wettbewerb geschaffen werden. Produkte werden dabei zunehmend „smart“, „intelligent“ oder „vernetzt“: sie integrieren Eigenschaften, die erst durch das Zusammenspiel verschiedener Disziplinen, wie Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik, entstehen. Im Umfeld einer modellbasierten Produktentstehung für Intelligente Technische Systeme unter Einbeziehung interdisziplinärer und agiler Entwicklungsansätze, werden Systeme zur Digitalen und Virtuellen Produktentstehung unumgänglich. Ihr Einsatz entscheidet nicht selten über die Effektivität und Effizienz in der Produktentstehung. Digitale Werkzeuge erleichtern die Auslegung und Gestaltung von Produkten und Produktionssystemen, den virtuellen Test ohne die Herstellung realer Prototypen und die Zusammenarbeit verschiedener Akteure standort- und unternehmensübergreifend. Neben Entwicklungs- und Kollaborationswerkzeugen steht die Übertragung realer Wirkzusammenhänge in den virtuellen, simulierten Raum und eine Produktions- und Automatisierungstechnik, die im Zuge von Digitalisierungsstrategien bis hin zu flexiblen, autonom agierenden Systemen reicht, im Mittelpunkt der Betrachtungen.

 

Virtuelle und automatisierte Produktentstehung

  • Virtual Engineering bzw. Virtuelle Produktentwicklung
  • Referenz- und Vorgehensmodelle
  • Computer Aided Engineering (CAE) und Simulation
  • Gestaltung von Benutzungsschnittstellen und User Experience Design (UX)
  • Virtual und Augmented Reality (VR/AR)
  • Werkzeuge für Produktentwicklung und Produktion
  • Virtual und Rapid Prototyping
  • Schnittstellen zwischen Produktentwicklung und Produktion
  • Digitale Fabrik
  • Produktions- und Automatisierungstechnik
  • Produktionsplanung und -steuerung
  • Automatisierungstechnik, u.a. Robotik und NC-Programmierung
  • Weiterführende Konzepte, z.B. Digital Twin
  • Anwendung im Sinne von Industrie 4.0

 

Ziele

Das Modul DVPE vermittelt sowohl Grundlagen- als auch Anwendungskompetenzen für zukünftige Entwicklerinnen und Entwickler. Die Studierenden kennen die wesentlichen Grundlagen und Zusammenhänge digitaler Werkzeuge sowie des Virtual Engineering und können diese erklären. Sie erläutern darüber hinaus, wie Konzepte der Informatik in Anwendungssoftware umgesetzt werden. Sie wenden die erworbenen Kenntnisse und Vorgehensweisen hinsichtlich ausgewählter Softwareprodukte und bezüglich grundlegender Funktionen an. Dies versetzt sie in die Lage, ihre Anwendbarkeit für unterschiedliche Situationen zu analysieren und entsprechend spezifische Problemstellungen erfolgreich und zügig zu lösen. 

Ansprechpartner

M. Sc. Daniel Roesmann

Telefon: +49 5251 60-6415

E-Mail: daniel.roesmann@hni.upb.de