Prof. Dr.-Ing. Reinhard Keil
Prof. Dr.-Ing. Reinhard Keil
Reinhard Keil ist Professor in der Fachgruppe Kontextuelle Informatik.
Adresse
Heinz Nixdorf Institut
Universität Paderborn
Fürstenallee 11
33102 Paderborn
Heinz Nixdorf Institut
Universität Paderborn
Fürstenallee 11
33102 Paderborn
e-Mail: | reinhard.keil@hni.uni-paderborn.de |
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Telefon: | +49 5251 60-6411 |
Fax: | +49 5251 60-6414 |
Raum: | F1.428 |
Prof. Dr.-Ing. Reinhard Keil ist Professor für Kontextuelle Informatik am Heinz Nixdorf Institut der Universität Paderborn. Von 1984 bis 2006 firmierte er unter dem Namen Keil-Slawik (vorher und nachher als Keil).
Die Schwerpunkte in der Forschungsarbeit von Keil sind:
• E-Learning,
• Software-Ergonomie,
• Gestaltung digitaler Medien,
• virtuelle Forschungsumgebungen und
• verteilte koaktive Wissensorganisation
Werdegang
Keil studierte, nach einer abgeschlossenen Elektromechanikerlehre, von 1971-1974 Informationsverarbeitung an der Gesamthochschule Siegen, Abt. Gummersbach und anschließend an der Technischen Universität (TU) Berlin Informatik, wo er 1979 als Diplom-Informatiker abschloss. Danach arbeitete Keil bis 1984 als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Forschung und Lehre. 1985 folgte seine Promotion am Institut für Angewandte Informatik der TU Berlin und 1990 seine Habilitation im Fachbereich Informatik an derselben Universität. Im Anschluss war Keil dort als Privatdozent tätig. Nach einem Forschungsaufenthalt an der University of Maryland (Prof. Ben Shneiderman), College Park (USA) wurde er 1992 Professor an der Universität Paderborn.
Weitere Funktionen
Keil war Mitbegründer (1985) und von 1993 bis 2003 Vorsitzender des Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung. Zudem ist er für verschiedene Landesministerien in Deutschland, das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Europäische Union (EU) sowie für staatliche Einrichtungen in Norwegen, Österreich und der Schweiz gutachterlich tätig. Er ist Gastmitglied im Fachausschuss „Neue Medien in der Lehre“ des Wissenschaftsrats sowie wissenschaftlicher Beirat in mehreren Forschungsinstitutionen in Deutschland und Österreich. Unter anderem wurde Keil 1986 die Wissenschaftlermedaille von Buenos Aires verliehen. 1991 erhielt er den Forschungspreis Software-Ergonomie der Gesellschaft für Informatik in Zürich sowie den Ehrenpreis der Hypo Tirol Bank im Rahmen des MEDIDA-PRIX in Innsbruck im Jahr 2000. Er wurde 2002 als Computerworld Honors Program Laureate in San Francisco ausgezeichnet und war 2008 wiederum Finalist des MEDIDA-PRIX in Hamburg. Seit Herbst 2015 ist er Dekan der Fakultät für Elektrotechnik, Informatik und Mathematik an der Universität Paderborn. Er hat über 180 Veröffentlichungen verfasst, ist Herausgeber von 15 Büchern und der Zeitschrift „Erwägen Wissen Ethik“.